Fortschritt getrieben von Nachhaltigkeit

29 Mai, 2023

Während Organisationen und Weltführer sich auf dem Klimagipfel COP28 versammeln, lassen Sie uns die verschiedenen Initiativen zusammenfassen, die von der Aditya Birla Group und ihren Unternehmen ergriffen wurden, um Umweltauswirkungen zu mildern

Der Beziehungswandel der Menschheit zur Umwelt prägt auch die Unternehmen auf der ganzen Welt. Die Zunahme an tragfähigen Geschäftsmodellen auf der ganzen Welt spiegelt einen grundlegenden Paradigmenwechsel wider, da Unternehmen proaktiv danach streben, ihre Bedürfnisse mit der Fähigkeit der Natur, sie zu versorgen, in Einklang zu bringen.

Engineering a 'planet positive' growth story

Die 28. Ausgabe der Konferenz der Vereinten Nationen über Klimawandel, bekannt als COP28, findet derzeit vom 30. November bis zum 12. Dezember 2023 in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, statt. Dieser jährliche Gipfel ist das weltweit einzige multilaterale Entscheidungsforum zum Klimawandel und wird von nahezu jedem Land der Welt besucht. Der Kampf gegen den Klimawandel erfordert gemeinsame Anstrengungen nicht nur von Ländern, sondern auch von Unternehmen und Bürgern.

Die Aditya Birla Group hat sich bereits 2013 auf eine konzernweite Nachhaltigkeitsreise begeben, um die Einführung von umweltfreundlichen Wachstumspraktiken voranzutreiben. Diese Initiativen haben sich heute zu reichhaltigen, vielschichtigen Programmen entwickelt, die Ressourcensicherheit, Kosteneinsparungen und operationale Effizienz für die Unternehmen der Gruppe bieten, während sie gleichzeitig den größeren Gemeinschaften, in denen diese Unternehmen ansässig sind, zugutekommen.

Klicken Sie hier für eine Übersicht über die Nachhaltigkeitsinitiativen der Aditya Birla Group.

Anlässlich des diesjährigen Weltumwelttags veröffentlichte die Gruppe auch ein interessantes digitales Video, das verschiedene Nachhaltigkeitsinitiativen und Meilensteine in ihren Unternehmen festhält. Sehen Sie sich das Video hier an:

 

Anlässlich des Weltumwelttages 2023, der unter dem Motto „Lösungen für die Plastikverschmutzung“ steht, finden Sie hier einen Überblick über die wichtigsten Initiativen der Aditya Birla Group zur Verringerung und zum Management ihrer Umweltauswirkungen in vier Bereichen: Plastikverbrauch, Kohlenstoffemissionen, Wassermanagement und Abfallmanagement.

Die Vision einer Welt ohne Plastik

Einwegkunststoff ist bekanntermaßen eine Gefahr für die Umwelt. Allerdings machen es seine unbestreitbaren Vorteile als Verpackungsmaterial - seine Haltbarkeit, Festigkeit und Leichtigkeit - schwierig, es vollständig aus den Industrien und Gemeinschaften zu verbannen. Seit jeher setzt sich die Aditya Birla Group für die Reduzierung und den Ersatz von nicht nachhaltigem Plastik innerhalb ihrer Wertschöpfungsketten ein.

Imagining a world beyond plastic

Der Konzern hat sich zum Ziel gesetzt, Plastik in seinen Betrieben und in den Wohngebieten in der Nähe seiner Anlagen zu reduzieren und zu ersetzen.

UltraTech schreibt in dieser Hinsicht eine Erfolgsgeschichte. Das Flaggschiff im Zementbereich ist 2,3 Mal „plastikpositiv“ - eine Leistung, die auf die Verwendung von nicht wiederverwertbaren Kunststoffabfällen als Brennstoff in den Zementöfen zurückzuführen ist. Bei dieser Methode der Kunststoffentsorgung gibt es keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt.

Imagining a world beyond plastic

Lassen Sie uns vom Zement zur Mode übergehen. Aditya Birla Fashion and Retail Ltd. (ABFRL) setzt ebenfalls neue Maßstäbe für eine verantwortungsvolle Modebranche. Der Gigant der Bekleidungsindustrie hat angekündigt, bis 2025 zu 100 % nachhaltigen Verpackungsmaterialien überzugehen - ein Ziel, das nahezu erreicht ist (siehe Kasten). ABFRL recycelt außerdem sein gesamtes Plastik und entsorgt nichts auf Mülldeponien.

Eine nachhaltige Zukunft gestalten

  • UltraTech hat 339.675 Tonnen nicht wiederverwertbarer Kunststoffabfälle im Geschäftsjahr 2021/22 als alternativen Brennstoff eingesetzt. Diese und andere Maßnahmen haben dazu beigetragen, dass das Unternehmen 2,3 Mal „plastikpositiv“ wurde.
  • ABFRL erreichte im Geschäftsjahr 2021/22 einen Anteil von 86 % nachhaltiger Verpackungen. Im Rahmen seiner Partnerschaft mit der Circular Apparel Innovation Factory (CAIF) hat das Unternehmen auch innovative Verpackungslösungen wie biologisch abbaubare Polybeutel für sein Geschäft identifiziert.
  • Grasim arbeitet an der Entwicklung und Erprobung zellulosehaltiger hydrophober Fasern, die in Hygieneprodukten wie Damenbinden die Oberschicht aus Kunststoff ersetzen sollen.
  • Novelis, die Tochtergesellschaft von Hindalco, ist weltweit führend im Recycling von Aluminium - einem Material, das ein wichtiger Ersatz für Kunststoff bei Verpackungen darstellt.
  • Mehrere Konzernunternehmen haben sich für vollständig recycelbare Verpackungsmaterialien entschieden und Plastikprodukte aus ihren Büros und Einrichtungen verbannt.

Außerdem unterstützen die Gruppe und ihre Unternehmen die Erforschung von umweltfreundlichen Kunststoffalternativen. So arbeiten beispielsweise das Aditya Birla Science and Technology Centre und das Innovationsteam der Gruppe an der Entwicklung nachhaltiger Verpackungslösungen aus biologisch abbaubaren Materialien wie Zellulosefasern. Verschiedene Unternehmen der Gruppe führen auch unabhängige Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung zu diesem Thema durch.

Bemühungen um kohlenstoffarme Wege

Staaten und Unternehmen suchen aktiv nach kohlenstoffarmen Wegen für ein nachhaltiges Wachstum. So strebt Indien beispielsweise an, bis 2070 eine emissionsfreie Wirtschaft zu werden. Ähnlich ehrgeizig ist die Aditya Birla Group, die bis 2050 einen einen Netto-CO2-Ausstoß von Null anstrebt.

Seeking low-carbon pathways

Zwar arbeiten alle Unternehmen der Gruppe auf den Netto-Null-Fahrplan hin, doch Hindalco, Novelis, Birla Carbon, Grasim und UltraTech sind einen Schritt weiter. Mit ehrgeizigen selbst gesteckten Zielen dekarbonisiert jedes dieser Unternehmen, indem es erneuerbare und alternative Energiequellen einsetzt, Energie im Betrieb spart, Kohlenstoff eindämmt und bindet sowie kohlenstoffarme Wachstums- und Produktverantwortungsstrategien entwickelt (siehe Kasten).

Zero emission 2050

Im Rahmen der allgemeinen Netto-Null-Ambition der Gruppe haben sich die einzelnen Unternehmen solide Ziele für die Reduzierung der Emissionen gesetzt. UltraTech zum Beispiel wird bis 2050 kohlenstoffneutralen Beton herstellen. Ziel von Birla Cellulose ist es, bis 2040 kohlenstoffneutral zu werden, während Novelis das gleiche Ziel bis 2050 erreichen will. Birla Carbon wird seine Netto-Kohlenstoffemissionen bis 2050 auf Null bringen.

Diese Bemühungen werden auf Konzernebene unterstützt und verstärkt. Konzernweite Initiativen wie die jährliche Nachhaltigkeitskonferenz und die ABG Stride Awards" bauen die Kapazitäten der Unternehmen auf und setzen Beispiele für Energieeffizienz und Dekarbonisierung innerhalb des Unternehmens um.

Einsatz für die Dekarbonisierung

  • Die Kapazität von Hindalco an erneuerbaren Energien beträgt 100 MW und soll bis 2025 auf 300 MW erhöht werden.
  • Fast 18 % seines Gesamtenergiebedarfs deckt UltraTech aus grünen Quellen, und bis 2024 soll diese Zahl auf 34 % steigen.
  • Als erstes Unternehmen seiner Branche ist Birla Cellulose in Bezug auf Scope-1- und Scope-2-Emissionen sowie die Kohlenstoffbindung in seinen direkt bewirtschafteten Wäldern klimaneutral.
  • Der Hindalco-Geschäftsbereich Novelis verwendet ein Closed-Loop-Recycling-System, bei dem Aluminiumschrott wiederverwendet wird, wodurch 90 % der Energie eingespart werden, die bei der Herstellung von neuem Rohmaterial verbraucht würde.
  • Bis zum Jahr 2025 will ABFRL 100 % seiner Einrichtungen als Green Buildings zertifizieren lassen.

Hier zählt jeder Tropfen

In Indien leben 17 % der Weltbevölkerung, das Land verfügt jedoch nur über 4 % der Süßwasserressourcen. Aufgrund dieses Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage sowie der Risiken, die der Klimawandel für die globale Wassersicherheit mit sich bringt, ist es für Unternehmen und Gemeinden von entscheidender Bedeutung, die Wasserressourcen verantwortungsvoll zu verwalten und zu erhalten.

Die Aditya Birla Group hat vor einigen Jahren proaktiv eine Water Stewardship Policy entwickelt, die ihr Engagement für Wassermanagement und -verwaltung unterstreicht. Im Rahmen dieser Strategie wurden von den verschiedenen Geschäftsbereichen Ziele und Roadmaps festgelegt. Außerdem hat sich die Unternehmensgruppe das ehrgeizige Ziel gesetzt, ihren spezifischen Frischwasserverbrauch pro Tonne Produkt bis zum Jahr 2025 um 50 % gegenüber 2015 zu senken.

Making every drop count

Zur Verwirklichung dieses übergeordneten Ziels hat jedes Unternehmen der Gruppe Initiativen zum Wassermanagement sowohl innerhalb des Zauns (d. h. in den Werken) als auch außerhalb der Werksgrenzen ergriffen (siehe Kasten). So sammeln beispielsweise UltraTech, Hindalco und Birla Cellulose Regenwasser und bauen in Wassereinzugsgebieten Stauseen und Dämme, um Wasser zu sparen. Ein weiteres bewährtes Verfahren besteht darin, Abwasser wieder in den Produktionsprozess einzuspeisen und so die Abhängigkeit von Oberflächen- und Grundwasserquellen zu verringern.

Solche Initiativen kommen nicht nur den Unternehmen selbst zugute, sondern verbessern auch die Wassersicherheit und die Belastbarkeit der Gemeinden, die neben den Produktionsstätten der jeweiligen Unternehmen leben.

Verantwortungsvoller Umgang mit Wasser

  • Dank einer ganzen Reihe von Initiativen zur Wasserauffüllung und -einsparung wies UltraTech im Geschäftsjahr 2021/22 einen 3,8-fachen Wasserüberschuss auf.
  • Ein Großteil des Wasserbedarfs von Hindalco in seinen Minen wird durch aufgefangenes Regenwasser gedeckt.
  • ABFRL hat in großem Umfang in die Wasseraufbereitung sowie in die Wiederverwendung und das Recycling von Wasser investiert, was dazu beigetragen hat, dass das Unternehmen in allen seinen Anlagen eine positive Wasserbilanz aufweist.
  • Die weltweit erste abwasserfreie Anlage der Viskoseindustrie hat Grasim in Nagda, Madhya Pradesh, in Betrieb genommen. Die Anlage gewinnt 95 % des für die Viskoseherstellung verwendeten Wassers zurück.
  • Die Produktionsanlagen von Birla Carbon verwenden zu 100 % recyceltes Prozess- oder Regenwasser für ihren Betrieb.

Vorreiter bei der Kreislaufwirtschaft von Abfall zu Wohlstand

Bei der Aditya Birla Group ist die Kreislaufwirtschaft nicht nur eine bewährte Umweltpraxis, sondern auch eine Quelle für Wettbewerbsvorteile. Die Wiederverwendung von Abfällen verringert die Notwendigkeit, Rohstoffe aus der Natur zu gewinnen, minimiert den Biodiversitätsverlust und die Treibhausgasemissionen und verringert die Belastung der Wasserressourcen und der lokalen Bevölkerung. So entsteht eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

Pioneering waste-to-wealth circularity

Das Engagement der Unternehmensgruppe für die Kreislaufwirtschaft von Abfall zu Wohlstand hat zwei Komponenten. Die erste ist die Vermeidung von Abfällen auf Mülldeponien, ein zeitlich begrenztes Ziel, das sich das Unternehmen für das Jahr 2030 gesetzt hat. Die zweite Komponente ist die Erhöhung des Volumens alternativer Materialien, einschließlich Abfall, die in der Produktion verwendet werden. Im Jahr 2021 werden die Unternehmen der Gruppe mehr als 10 Millionen Tonnen Abfall wiederverwenden, recyceln oder verwerten.

Die Bemühungen um Kreislauffähigkeit haben viele Unternehmen der Gruppe ermutigt, die Grenzen der Produktions- und Prozessinnovation und der Technologie zu erweitern. Die Initiative hat auch zu einigen innovativen Kooperationen für geschäftsübergreifende Synergien in Bezug auf die Recyclingfähigkeit geführt, wie zum Beispiel zwischen UltraTech und Hindalco (siehe Kasten).

Auf Konzernebene hat das Unternehmen zudem eine geschäftsübergreifende, funktionsübergreifende Arbeitsgruppe mit dem Namen Waste2Wealth For Circularity (W2WFC) ins Leben gerufen, die alternative Verwendungsmöglichkeiten für Abfälle und Alternativen zum Ersatz neuer naturbasierter Rohstoffe ermittelt. Dank derartiger Bemühungen kann die Unternehmensgruppe schrittweise von einer linearen zu einer Kreislaufwirtschaft übergehen, die auf Recycling und Wiederverwendung beruht.

Mit Abfällen erfolgreiche Wege gehen

  • In den letzten zehn Jahren (2012-2022) hat UltraTech über 150 Millionen Tonnen Industrieabfälle als Rohmaterial für die Zementherstellung verwendet.
  • UltraTech hat im Geschäftsjahr 2021/22 über 124.000 Tonnen feste Siedlungsabfälle und 23,6 Millionen Tonnen recycelte Materialien in seinen Anlagen verwendet.
  • UltraTech und Hindalco verwenden die Abfälle aus ihren jeweiligen Produktionsprozessen (d.h. Rotschlammrückstände von UltraTech und Bauxitrückstände von Hindalco) in ihren jeweiligen Werken.
  • Dank der fortschrittlichen Aluminium-Recyclingtechnologie von Novelis kann eine Getränkedose nach nur sechzig Tagen wieder in den Regalen der Verkaufsstellen angeboten werden.
  • Die Viskosefaser Liva Reviva von Birla Cellulose enthält bis zu 30 % Baumwollabfälle aus der Vorverarbeitung.
  • Das revolutionäre Produkt Continua™ 8000 SCM (Sustainable Carbonaceous Material) von Birla Carbon wird aus Altreifen hergestellt und ermöglicht es Herstellern, ihren CO2-Fußabdruck in großem Umfang zu reduzieren.
  • ABFRL hat in allen seinen neun Anlagen den Status „kein Deponieabfall“ erreicht.

Die Zukunft der Welt hängt von unserer Fähigkeit ab, positive Wachstumsmodelle für den Planeten zu finden. Die Aditya Birla Group hat durch die beharrliche Suche nach solchen Modellen und deren Einführung ihr Engagement für die Schaffung umweltfreundlicher und nachhaltiger Werte für alle ihre Interessengruppen bekräftigt.

Quelle: Nachhaltigkeitsberichte der Aditya Birla Group und ihrer Geschäftsbereiche 2021